Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 22. Dezember 2011

We’re still alive...


Hey Guys

Viel Zeit ist vergangen und wir haben einiges erlebt. Leider ist es mit dem Internet äusserst schwierig, so dass wir euch leider nicht früher updaten konnten.


Regen, Regen, Regen:

Unsere erste Camping-Woche fiel wortwörtlich ins Wasser und brachte uns die ersten Campingerfahrungen... sowohl positive als auch etwas weniger erfreuliche.
Die Mutter Natur zwang uns dazu unsere Tourpläne von Tag zu Tag neu zu gestalten.

Nach unserem nichts sehenden Besuch am Nordcape Cape Reinga schmieden wir in Kerikeri unsere neuen Pläne, die wie folgt aussahen: Die von allen so umschwärmte Bay of Island mussten wir canceln. Stattdessen machten wir uns nochmals auf den Weg in Richtung Auckland, mit einem Zwischenstopp im Thermal Resort Waiwera. Jedoch auch dieser Aufenthalt war nicht bloss ein Plausch. Kaltes Wasser während dem die Haare noch voller Schaum waren =(  1000 kritische Blicke in der Umziehkabine (da es anscheinend nicht angebracht ist sich an öffentlichen Orten Füdliblutt (Budliblu ;)  zu zeigen?!). Wieder was dazugelernt!

Im 4-Sterne Camping in Avondale (nähe Auckland) legten wir eine Laundry-Session hin, zauberten ein Sweet & Sour Abendessen und begaben uns anschliessend an die Pubnight unserer abgeschlossenen Sprachschule. Verzweifelt suchten wir in Auckland City einen passenden Parkplatz für unseren Happy Camper, den wir dann auch fanden... nur musste Nathi nachdem Bezahlen des Parktickets dem Bestätigungszettel nachrennen => der Sturm und der starke Regen lässt grüssen! =(  Pflotschnass, nach nur wenigen Metern, trafen wir dann im Pub ein, wo wir von unseren ehemaligen Klassenkameraden herzlich empfangen wurden!

Da der Regen uns einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und es nicht möglich war unsere super coolen Bikes zu nutzen, entschlossen wir uns sie zu verkaufen. Da wir leider kaum Zeit hatten und unser Programm sehr gedrängt war, könnte dies noch eine grosse Knacknuss werden. Wäre da nicht Nathi gewesen, die im Nachbarsdorf von Avondale einen „Fuschti-Veloschuppen“ gesehen hätte. We would say: Just perfect! =)
Zu einem super Preis wurden wir unsere beiden „Babys“ wieder los und es konnte endlich losgehen. Endlich konnten wir auch die Hintertür des Campers öffnen. Der heftige und anhaltende Regen hinterliess auch im Camper seine Spuren, es war äusserst feucht. Jede noch so kurze Regenpause wurde zum Durchlüften genutzt.


Nächster Zielort: Thames / Coromandel Halbinsel:

Für den 8. Tag haben wir eine grosse Wanderung geplant: The Pinnacles
Nach dem aktuellen Wetterbericht sollte das Wetter „fine“ sein. („Fine“ laut Kiwis: Kein Regen!) Leider falsch! Es war nicht der Wecker der uns um 6 Uhr weckte, nein... um 5.30 Uhr goss es wie aus Kübeln, es war einfach nur bääähh!! Also hatten wir keine andere Wahl als unsere Pläne ein weiteres Mal umzukrempeln.
Gegen Mittag besichtigten wir das kleine, aber laaang gezogene Dorf (einige Heimatsgefühle kamen auf, Äbike ;)  und wir hatten Glück. Die Sonne kam zum Vorschein und die Santa Parade startete um 14 Uhr. Es war just amazing ;)  Ein kleines bisschen Fasnacht, im Frühling und am anderen Ende der Welt.
Die kurze Trockenperiode ermöglichte uns eine erste „kürzere“ Wanderung (3.5 Stunden) in Angriff zu nehmen: Rockys Walk
Er hat wirklich gerockt! Nach einem steilen Aufstieg ging es durch den Jungle talwärts. Der gekennzeichnete und erwähnte Wasserfall auf der Wanderkarte zeichnete sich als mini mini mini Wasserfällchen aus, so dass wir ihn beim Hinweg übersahen.


Fataler Fehler:

Am Abend, nach einem einmaligen Bisli-Ausflug hinter dem Camper (machen wir sonst wirklich nicht, wenn es nicht ein NOTFALL gewesen wäre ;) und einer kleinen Unachtsamkeit (die Türe liessen wir für einen seeeeehr kurzen Moment offen und das Licht brennen) der Schock!!! Die Fliegenplag!!! Der gesamte Camper war voll mit kleinen Fliegen. Zum Glück waren wir nicht schon extrem müde (es war etwa 23.30h und wir hatten einen anstrengenden Tag hinter uns). Dann kam Sandi DIE Blitzidee!! Am Nachmittag kauften wir uns im Supermarkt einen Raumspray. Dieser kam sogleich als Fliegenbetäubungsmittel zum Einsatz. Nach gut einer Stunde oder sogar ein wenig mehr konnten wir alle zusammenschaufeln.....! Der Camper glich einem Fliegen-Friedhof. You see: We learn every day!

Nach drei aufeinander folgenden Nächten im selben Camping gaben wir es auf. Die Hoffnung auf unsere Tour zu den Pinnacles mussten wir definitiv begraben. Wir zogen weiter nach Coromandel Town und von dort zum Zipfel der Coromandel-Halbinsel. Dort erlebten wir was eine Gravel-Road ist. Die Kieselstein-Strasse mit groben Löchern schüttelte uns heftig durch. Geplant hatten wir den Coromandel Walkway. Jedoch auch hier war das Wetter nicht auf unserer Seite, wiederholte Regenschauer! Es blieb uns nichts anderes übrig als beim Startpunkt der Tour umzukehren.
Nach einem langen Tag im Campervan kamen wir in Kuaotunu an. Begrüsst wurden wir von zwei Gänsen und einer Ente, welch Ehre!! (Pic)

Am nächsten Morgen der grosse Moment: Es sollte der erste Ausflug an einen Beach werden, den New Chums Beach. Diesen Strand zu finden war tricky. Wanderschuhe ausziehen (Wanderschuhe für an einen Strand?? Ja, wir waren froh für diese Schuhwahl, wie sich später herausstellte) durch einen Fluss waten, Barfuss durch den Sand laufen, Wanderschuhe montieren und über grosse Steine „krakzeln“. Anschliessend ein Stück durch einen schlammigen Buschweg (den man zuerst finden muss!) und DANN: Weisser Sand, blaues Meer (leider wiederum einige Wolken). Trotzdem, die „Wanderung“ hat sich gelohnt. Der Beach war traumhaft!!  (Pic)

  

Weiter ging es mit dem Camper in Richtung Waiau. Wir wanderten 16 km (Hin-/ und Rückweg) um die Kauribäume zu bestaunen. Gewaltige Dimensionen! (Pic)
Angekommen im Camping in Whitianga ging ein langer und eindrucksvoller Tag zu Ende.
Am darauffolgenden Morgen „joggten“ wir den Strand entlang und genossen die wunderschöne Kulisse. Spontan entschieden wir uns, den Nachmittag auf dem Meer zu verbringen. 2.5 Stunden in einem Motorboot und sechs weiteren Personen erkundeten wir diverse Buchten und Höhlen. Traumhaft!! Zum Abschluss legten wir noch einen Halt beim ultimativen Mini Putt ein. 18 Löcher Fun pur!! Sandi schaffte es sogar den Ball in einer Palme zu versenken =)  And the winner was... Egal, lustig wars! =)
Sorry, da war ja noch was: Nach dem Minigolfen düsten wir in Richtung Hot Water Beach. Ein interessantes Spektakel. Viele Menschen an einem Strand auf kleinstem Raum, zahlreiche Schaufeln und ein paar Löcher?? Da musste etwas spezielles sein! Ja, denn der Hot Water Beach ist bekannt für seine heissen Quellen. Zum richtigen Zeitpunkt (2 Stunden nach der Flut) ein bisschen buddeln im Sand und schon hat man ein wunderbar warmes Bad. Um 21.30 Uhr erreichten wir den Camping in Tairua. Eine extrem kurze Nacht stand uns bevor, planten wir doch am Tag darauf spontan die Tour zu den Pinnacles doch noch in Angriff zu nehmen.


The Pinnacles:

5.00 Uhr Tagwache, wir trauten unseren Augen nicht. Gleich nach dem Starten des Motors unseres Campervans fing es an zu „Schiffen“!! Und wie!! Etwas zögernd fuhren wir trotzdem los, machten einen kleinen Zwischenhalt in einer Bäckerei um unseren Lunch zu kaufen und fuhren weiter. Der Regen hielt lange Zeit an, BIS es dann endlich zu Regnen aufhörte. Eine Stunde Fahrzeit genügten um das Wetter um 180 Grad zu drehen. Wie es uns nach Ankunft in der Schule gesagt wurde: „In Neuseeland kannst du alle vier Jahreszeiten an einem Tag erleben!“ Zurück zur Wanderung...
Die Tour verlangte uns alles ab (Pic) aber gab uns extrem viel zurück!! Zum Glück haben wir unsere Hoffnung niiiie aufgegeben und die Tour doch noch gemeistert.


13. Tag on „Camping“-Tour:

Ein Easy-Pisi-Tschapaniisi Day stand auf dem Programm. Waschen, brunchen, einkaufen, relaxen, ein kurzer Spaziergang am Waihi-Beach... UND euch endlich etwas von unserem Abenteuer schreiben!

Viel ist passiert und es wird noch viel mehr =)

Wir wünschen euch eine besinnliche Weihnachtszeit und einen super Rutsch ins 2012!!!

22.12.2011 - See ya - Eure Happy Campers Nathi und Sandi

6 Kommentare:

  1. HAMMER! Danke för dä super Brecht! Schön weder mol vo üch z'läse. Do hend ehr jo einiges erläbt! Cooli Pics! Aber mer gsehd: Üch vergohd au de Schpass uf üchere Reis ned, wenn mol öppis schief lauft! Vell Schpass met de super Wiehnachts-CD, lalala... :-) Bes bald!

    AntwortenLöschen
  2. Hey suuuper, eure Reiseberichte sind einfach genial....die Mietzekatz ist budliblu ;-)))))
    Ich wünsche euch von ganzem Herzen e schöni Wiehnachtsziit <3
    Liebs Grüessli Nadine

    AntwortenLöschen
  3. Heiii!! ...schön vo eu ds'ghöre! Cooli pix... Nur nie d'Luune verdärbe laa vo bitzeli Rääge ;) Bi eus rägnets au grad nonstop... Wünsch eu ganz en tolli Wiehnachte! glg Päddy

    AntwortenLöschen
  4. hey.......ehr zwee..üch werds nie langwiilig.....cool...aber es wörd au ohni "flöige" goh ;O)
    De Mario Schnidrig lohd üch zwee en wonderschöni wiehnacht usrechte, sowie es tolls nöis johr..........ond ech natürli auu....hey möchids guet, rötschid guet öbere ond gnüssids, denn zyt rennt ond rennt........bes gli...grüessli vom fluderli

    AntwortenLöschen
  5. I vH Wünsche dir und Sandra sup er scho ene Weihnacht und einen tollen Start ins neue Jahr.macht weiter so ist. Alles Super schoen .liebi gruess grosi

    AntwortenLöschen
  6. Hallo ihr beiden. Einen ganz lieben Gruss aus der "kalten" Heimat. Der Winter ist gekommen!!! Und einfach tolle Eindrücke und Bilder hier auf dem Blogg. Wunderschön. Ein ausführliches Email an Euch ist unterwegs. Habe Euch nicht vergessen. Ihr wisst ja, Arbeit, Arbeit und dazu die Fasnacht. Freue mich Euch bald wieder zu hören und reist gut zu den Känguruhs. Bis bald. Euer Onku Roland :-)

    AntwortenLöschen