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Sonntag, 29. Januar 2012

One of the most beautiful places on earth (Milford Sound - isn’t it ?!)

Hi together

Wie die Wetterfrösche prognostizierten, hat das Wetter schlagartig gewechselt und uns Regen gebracht. Diesen Tag nutzten wir um uns von Queenstown nach Te Anau zu verschieben. Es war eine turbulente Fahrt mit heftigen Regenschauer und starken Windböen. Mit unserer Abigail kamen wir jedoch frisch und mit hohen Erwartungen (an die Region Fiordland) am Ziel an. Schliesslich wird Milford Sound (etwa 2.5 Stunden von Te Anau entfernt) als einer der schönsten Plätze auf der Welt bezeichnet. Im I-Site schmieden wir unsere Pläne für die kommenden drei Tage.


Tag 1 - Manapouri Lake:

Nach einer Joggingrunde in der Früh (mit Sandflies-Attacken!!!) starteten wir in den Tag. Die Sandflies kamen regelrecht in Schwärmen und das Atmen war daher sehr sehr, sogar seeehr umständlich! (Nathi hatte sogar ein Neger-Dörfli mit diesen Viechern im Mund, bäääh!!). Am Nachmittag planten wir einen Walking-Loop in der Region Manapouri, mit einem wunderschönen Lookout-Point auf den gleichnamigen Lake (Manapouri).


Das Spektakel begann mit einer Ruderfahrt über den Lake zum Startpunkt des Tracks.


Unsere Ruderfähigkeiten wurden auf die Probe gestellt aber mit Teamwork meisterten wir auch dieses Hindernis =) Die Wanderung war sehr schön und angenehm, auf weichem und moosigem Untergrund. Am Abend gönnten wir uns in der City ein gemütliches Abendessen beim Italiener. Bellissimo =)


Tag 2 - Mount Luxmore:

Tag zwei unseres Besuches im Fiordland sollte etwas Grosses und ganz Spezielles werden. Die Wanderung auf den Big Mount Luxmore (auf rund 1‘500 M.ü.M.) ist ein Teil des weltbekannten Kepler-Tracks. Wir stellten uns die Route selber zusammen. Gestartet wurde mit einer Wassertaxifahrt, von Te Anau quer über den Lake Te Anau ans andere Ufer. Auf einer Infotafel beim Start des Tracks stand, dass man für den Aufstieg bis zur Luxmore Hut 4.5 Stunden benötigt. Es stand ebenso, dass fitte Tramper die Wanderzeit halbieren können (eine sehr wichtige Info...). Denn: Wir staunten nicht schlecht als wir nach einem 1.5-stündigen Aufstieg bereits auf 1‘000 M.ü.M. (entspricht der Treeline) waren und von da an benötigt man noch weitere 45 Minuten bis zu unserem Zwischenziel (Luxmore Hut). Von da an nahmen wir es etwas gemütlicher und nützten die atemberaubende Stimmung für einige Erinnerungsfotos. Ein wenig Heimat kam auf, als wir auf das wunderschöne Nebelmeer, mit den zum Teil schneebedeckten Bergen, blicken konnten.


Der Aufstieg auf den Mount beanspruchte nochmals weitere 60 Minuten. Das 360 Grad Panorama auf dem Gipfel des Mt Luxmore war unbeschreiblich (siehe Pix).



Denselben Weg ging es dann wieder zurück, diesmal jedoch mit einer komplett anderen Sicht als am Morgen - nämlich ohne Nebel.
Den Rückweg nach Te Anau planten wir wiederum mit dem Wassertaxi. Die 25 Dollars für das Taxi sparten wir uns jedoch und machten uns zu Fuss, entlang des Ufers des Lake Te Anau, auf den nach Hause Weg. Müde aber extrem happy kamen wir nach 8 Stunden reiner Wanderzeit (Fotos- und Pausenzeit abgezogen!) und über 36 km in den Beinen, am Hafen von Te Anau an, schnappten unseren Happy Camper und gingen für das eingesparte Geld beim Wassertaxi zum Chinesen in der Stadt essen.


Tag 3 - Milford Sound:

Im I-Site in Te Anau buchten wir für Mittwoch, 25.1.2012 eine Schifftsfahrt in Milford Sound. Relaxt genossen wir die Fahrt bei angenehmen Temperaturen, wunderschöner Natur und herrlichem Panorama. Bilder anschauen, geniessen und staunen =)






Fazit: Viele Sandflies, viele Schlitzäugler (fast so viele wie Sandflies ;), schönes Wetter (was extrem selten ist, da dieser Ort 235 Regentage im Jahr zählt)


Der Tag danach:

Kaum zu glauben wie verrückt das Wetter hier in Neuseeland spielt. Noch bei trockenen Bedingungen (jedoch sehr windig und Regenschauer erst in der Ferne zu sehen => Regenbogen!!) gerieten wir wiedermal in den heavy Rain. Von der Westküste der Südinsel verschoben wir uns zur Ostküste nach Dunedin. Am Ziel angekommen mussten wir zuerst noch bei einem Supermarkt einen Zwischenhalt einlegen um unsere Vorräte wieder aufzufüllen. Nathi fand einen super Parkplatz vor dem Eingang des Einkaufscenters (max. 3 Meter Entfernung). Klitschnass wurden wir trotzdem. Sauwetter... =(
Der Camping in Dunedin (versehen mit etwa 57 Warnschilder was man nicht darf etc.) vermochte uns auch nicht die gewünschte Wärme für diese Stadt zu geben. Zugleich stand uns die wohl kälteste Nacht unserer Neuseeland Reise bevor (nahezu 0 Grad und ohne Heizung im Camper!!). Da nützten selbst die besten Thermowäsche und Schlafsäcke nichts mehr. Nach diesem „Kaltstart“ ging es ab in die City um die Schokofabrik Cadbury zu besichtigen. Da wurde uns beiden wieder warm ums Herz ;) Die gebuchte Tour bot uns einen interessanten Einblick hinter die Kulissen der Firma und zeigte uns, wie die Schokolade entsteht und wie sie zusammengesetzt ist. Nicht alle Sorten vermochten uns zu überzeugen (Turkish-Style entsprach nicht gerade unserem Geschmack). Was in Milford Sound noch real und aus Wasser war, war hier als Schokolade. Ein riesen Schoki-Wasserfall schoss plötzlich von der Decke hinunter und vermochte uns zu schocken. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung ging es weiter nach Oamaru. Auf dem Weg entlang der Küste machten wir einige Male halt. Zum einen hatten wir die Möglichkeit, den Seals so nahe zu sein wie noch nie und zum anderen konnte man runde Gesteinsbrocken (von der Natur geformt) bestaunen.


Oamaru:

Die letzten beiden Tage verbrachten wir im historischen Städtchen Oamaru. Die historischen Bauten von früher gefielen uns sehr. Man fühlte sich wie in eine andere Zeit versetzt. Am Samstagabend gingen wir Pinguine bestaunen.


Zum einen die Yellow-Eyed Penguins (einer der rarsten Pinguine auf der Welt) und zum Anderen die Little Blue Penguins. Gespannt warteten wir, sitzend auf einer Tribüne, auf das grosse Spektakel. Um ca. 21.45 Uhr war es dann soweit: In mehreren Kolonien strandeten die Pinguine nacheinander am Ufer des Meeres. Die Pinguine sind ca. 25 cm gross (und werden daher auch Zwergpinguine genannt). Diese sind tagsüber im Meer auf Nahrungssuche und verbringen die Nächte auf Land in Gebüschen, wo ihre Nester platziert sind. Amüsant und faszinierend war es den kleinen Tierchen zuzuschauen, wie sie den Weg vom Meer zu ihren Nestern watschelten. Einer der Pinguine verirrte sich und wir konnten ihn aus nächster Nähe (zwischen Sandi’s Beinen) betrachten. Jöööö!! =) Leider herrschte striktes Kameraverbot (was leider nicht alle verstanden... ah ja, fast vergessen: Rund 90% der Besucher waren Asiaten!).

In einem wunderschön gelegenen Park in Oamaru geniessen wir die Sonnenstrahlen (in kurzen Hosen und T-Shirt wohlverstanden ;) und machen uns noch heute Nachmittag auf den Weg nach Omarama. Für Morgen haben wir eine Wanderung am Mount Cook (höchster Berg Neuseelands) geplant (Dauer: rund 7-8 Stunden). Dies wird unsere letzte grosse Wanderung in Neuseeland sein, ehe wir uns mit dem Flieger in Richtung Australien begeben.

Sommerliche Grüsse aus dem warmen Oamaru und bis bald.

29.1.2012 - Little Blue Penguins - Nathi und Sandi

3 Kommentare:

  1. Huhu zäme. Ehr hends jo mega schön dede. Gruess Sandro

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  2. Eifach nor traumhaft! Gniessed üchi Ziit! Esch emmer schön vo üch z'läse & z'ghöre! Lg Mäne

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  3. Nadine Änkuchend30. Januar 2012 um 23:48

    Hoi zäme, wooowwwie das tönt jo eifach hammermässig guet was ehr do emmer aschtellid ;-) Ech wönsche euch wiiterhin vell Vergnüege ond tolli Erläbnis.
    Danke vell vell mol för dCharte..hami mega gfreut ;-)

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